Am Anfang der Safari, die sich in drei Teile gliedert, stand ein leichtathletischer Wettbewerb an, bei dem die Disziplinen Slalomlauf, Weitsprung mit Hechtrolle und Gürtel-Weitwurf durchgeführt wurden. Vor allem der Gürtel-Weitwurf stellte die Teilnehmer zunächst vor eine knifflige Aufgabe, wie ein langer Judo-Gürtel am besten zu werfen ist.
Der kreative Part schloss sich direkt an und fordert die Teilnehmer auf, zu einem bestimmten Themengebiet das eigene Vorstellungsvermögen auf ein Blatt Papier zu übertragen. In diesem Jahr war das Thema „Dein schönstes Judo-Erlebnis“ und zeigte den Übungsleitern, was die Kinder in ihrer bisherigen Judo-Laufbahn besonders toll fanden.
Der letzte Abschnitt des Tages war ein Judo-Wettkampf, bei dem nach dem japanischen System gekämpft wurde. Beim japanischen Turnier stehen die beiden leichtesten Teilnehmer als erstes auf der Matte. Derjenige, der als Sieger hervorgeht, tritt den nächsten Kampf gegen den nächst-schwereren Kontrahenten an. Sobald fünf Kämpfe gewonnen sind, ist die höchste Punktzahl erreicht und das nächste Kampfpaar darf die Matte betreten.
Die Kämpfe liefen fair und ohne Verletzungen ab. Mädchen und Jungen unterschiedlicher Altersklassen traten gegeneinander an und sorgten für viel Spannung und Spaß in der Halle. Die angereisten Vereine (unter anderem aus Blender, Etelsen, Lohberg und Zeven) unterstützten ihre Kämpfer lautstark und brachten eine gute Wettkampfstimmung in die Sporthalle. Die Teilnehmer vom TSV Bassen (Ronja Kaars, Thomas Gerlin, Jirko Junge, Philipp Moorkamp und Jannick Bruns) zeigten sich vor allem in den Judo-Kämpfen überlegen.
Die an die Kämpfer des TSV Bassen vergebenen und sehr begehrten Safari-Abzeichen orientieren sich an den Gürtelfarben, wie sie beim Judo üblich sind. Das gelbe Känguru steht Pate für den gelben Gürtel, das eine Punktzahl im guten Durchschnitt symbolisiert, das Ronja Kaars und Jannick Bruns erreicht haben. Weiter geht es mit dem roten Fuchs (orange), den Jirko Junge und Thomas Gerlin für ihr sehr gute Leistung erhalten haben. Danach folgt die grüne Schlage, der blaue Adler, der braune Bär und schließlich der besten Punktzahl: der schwarze Panther. Die höchste vom TSV Bassen erreichte Punktzahl wurde mit dem blauen Adler belohnt, den Philipp Moorkamp als gleichzeitig jüngster Bassener Teilnehmer verdient hat.
Nach der anstrengenden Veranstaltung sorgte ein Grill-Buffet mit vielen Salaten und kühlen Getränken im nahe gelegenen Vereinsheim des Bassener Sportvereins für Stärkung der Teilnehmer und Zuschauer. Alle Sportler konnten ihre Erfahrungen und Erlebnisse vom Tag austauschen und sich besser kennen lernen.
Die Organisatoren und Trainer der Judoka des TSV Bassen haben bereits angedeutet, aufgrund der positiven Resonanz öfter große Veranstaltungen durchzuführen, die über die Grenzen des Judo hinausgehen.