Der Oytener Bürgermeister Manfred Cordes, der als Wahlleiter fungierte, lobte die ausgezeichnete Arbeit der Fraktion in den vergangenen Jahren. „Wir arbeiten absolut vertrauensvoll, freundschaftlich und zielgerichtet zusammen“, betonte er das gute Verhältnis zum Fraktionsvorsitzenden Heike Oetjen und allen anderen Mitgliedern der sozialdemokratischen Fraktion.
Oetjen wurde dann auch den Mitgliedern einstimmig in seinem Posten bestätigt. Gleiches galt für seinen Stellvertreter Ralf Großklaus, der ebenso wie Oetjen zugleich auch stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde ist. Als Schriftführerin wurde Nicola Beneke wiedergewählt und als Geschäftsführer Wolfgang Brühl, dem als Stellvertreter nun Heinz-Otto Großjohann zur Seite steht.
Der alte und neue Fraktionsvorsitzende Heiko Oetjen dankte für das Vertrauen und schwor die Genossinnen und Genossen sogleich auf eine arbeitsreiche Zeit ein. „Wir müssen die IGS Oyten weiter nach vorne bringen und für die Zukunft absichern. Es ist zwingend erforderlich, dass die dort beschulten Kinder und dann gerne auch andere, ihr Abitur nach dem in einer IGS herrschenden System und Lernkonzept ablegen können“, betonte Oetjen, der zugleich Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion ist.
Zudem nannte er unter anderem als weitere zentrale Themenfelder der SPD-Politik in Oyten die Weiterentwicklung des neuen Gewerbegebietes an der A1, bedarfsgerechte Angebote für Krippen-, Kindergarten- und Hortkinder, Schaffung von ökologisch fortschrittlichen und dabei bezahlbaren neuen Wohngebieten, sowie den Ausbau der Kooperation zwischen den Kommunen im nördlichen Kreisgebiet.
Abschließend warf Heiko Oetjen noch einen Blick nach vorne: „Im Jahr 2016 stehen Gemeinderatswahlen an, wobei unser Ziel sein muss, unser ausgezeichnetes Ergebnis von der Wahl 2011, das niedersachsenweit in der absoluten Spitzengruppe liegt, zu wiederholen und womöglich auzubauen.“ Den Bürgerinnen und Bürgern müsse verdeutlicht werden, dass ihr Bürgermeister Manfred Cordes nur stark ist, wenn er sich – wie bislang – auf eine breite SPD-Basis im Gemeinderat stützen kann.
Das Ergebnis der Bürgermeisterwahl sei ein Ansporn, hieß es dann aus der Versammlung, mit 7,99 Prozent für die Grünen-Kandidatin und 25,15 Prozent für den CDU-Bewerber. Amtsinhaber Cordes bekam genau 54 Prozent der Stimmen.