Denn Henning Scherf, der von 1995 bis 2005 Bremer Bürgermeister und Präsident des Senats war, hält sich selten an fremdbestimmte Regeln. Er ist, im besten Wortsinne, ein hanseatischer Querkopf. Der 75-Jährige hat seine eigene Meinung über ein breites Spektrum von Themengebieten. Der promovierte Jurist vertrat diese unbeirrt in einer unnachahmlichen Art und Weise.
Er ist ein „Menschenfänger“ und setzt sich für viele soziale Organisationen ein. Scherf und Manfred Cordes vereint neben der sozialdemokratischen Gesinnung auch die Bürgernähe. Beide pflegen einen direkten Umgang mit den Bürgern. Ihre Popularität wurde durch diese Nähe gefördert.
In Oyten wird Henning Scherf unter anderem über sein Engagement als Vorstandsvorsitzender der international tätigen Hilfsorganisation „Pan y Arte“ (Brot und Kunst) sprechen, die vor allem Projekte in Nicaragua unterstützt. Scherfs viel beachtetes Buch „Grau ist bunt – was im Alter möglich ist“ wird auch Thema sein, ebenso seine Lebenssituation.
Er wohnt mit seiner Frau Luise in einer Hausgemeinschaft in der Bremer Innenstadt, die er selber als Wohngemeinschaft bezeichnet. Die Gäste werden folglich einen sehr unterhaltsamen und spannenden Nachmittag erleben mit Henning Scherf und Manfred Cordes.