Oyten. Je sechs Klassen aus den Jahrgängen fünf und sechs waren am 19.12.2013 die Attraktion für zwei Stunden. Eltern, Großeltern, Geschwister, Lehrer und viele andere waren zu Gast, als aus dem Bereich C der Schule ein Abflugterminal und aus der Aula ein Brodelpott Deutschlands wurden.

Der Jahrgang fünf (Meteor) baute die gesamte Aula zur Bundesrepublik Deutschland um. Pavillon an Pavillon reihten sich die Bundesländer auf, informierten und verkosteten die Besucher auf ihrer Reise durch Deutschland. So gab es z.B. Lübecker Marzipan in Schleswig Holstein, Bayerische Rohrnudeln in Bayern oder den weltberühmten Stollen in Sachsen.

Es gab unter anderem ein Interview mit einem Wolf aus Mecklenburg Vorpommern sowie ein interaktives Rätsel über Schleswig Holstein. In jedem Bundesland gab es viel zu lernen und zu erfahren. Liebevoll wurden Topografien erstellt, Landesflaggen gemalt, Trachten angezogen und Informationen weiter gegeben. Kurzum: hier gab es an diesem Tag die Möglichkeit ganz Deutschland zu bereisen und sich von kompetenten Reiseführern durch die Länder geleiten zu lassen.

Auf der anderen Seite der Schule wurden die Besucher vom freundlichen Personal der Pangäa-Airline begrüßt. Sechs Kontinente konnten angeflogen werden und in jedem wurde man gastfreundlich empfangen. Der Jahrgang sechs (Pangäa) hat auf zwei Ebenen die Kontinente der Welt aufgebaut.

So konnte man in Nordamerika z.B. über Ruby Bridges lesen, die als erste Farbige eine reinweiße Schule besuchen durfte. Oder man konnte erfahren, wie so ein Schulalltag in den USA aussehen kann. Die Klasse hat hierzu einen Kontakt zu einer Schule in Nordamerika gehabt. In Asien (dort leben über 60% der Weltbevölkerung) wurde man z.B. Zeuge einer Teezeremonie oder konnte sich über Tischsitten in China informieren. So ist es dort z.B. nicht unhöflich zu schmatzen oder zu rülpsen, jedoch sollte man das Hauptgericht nie aufessen. In den Kontinenten konnte man sich informieren über Umwelt, Natur, Essgewohnheiten, Bildungssysteme, Religionen, Traditionen und vieles mehr. Auch hier ein Fazit: Die Welt – interessanter, informativer, lebendiger und engagierter kann sie einfach nicht dargestellt werden. Die Welt zu Gast in Oyten – ein kurzweiliger Nachmittag.